Programm:
Emil Nikolaus von Reznicek: Ouvertüre zu „Donna Diana“
Antonín Dvořák: Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504, „Prager“
György Ligeti: Concert Românesc (1951)
Dieser Abend ist ein musikalischer Ausflug ins Habsburger Reich. Emil Nikolaus von Reznicek, geboren 1860 in Wien, hat böhmische und rumänische Wurzeln, Antonín Dvořák wurde in einer Gemeinde an der Moldau geboren, sein (einziges) Violinkonzerte hat er in Zusammenarbeit mit dem Geiger Joseph Joachim geschrieben, der aus einem ungarischen Dorf stammte. Mozart hatte in Prag Triumphe mit seiner Oper „Figaros Hochzeit“ gefeiert. Einen Tag nach einer Figaro-Aufführung 1787 wurde dort die „Prager Symphonie“ uraufgeführt und entwickelte sich bald zu einem Lieblingsstück des Publikums. Und der Ungar György Ligeti, der aus Siebenbürgen stammt, hat bekannt, dass das Concert Românesc seine „tiefe Liebe zur rumänischen Volksmusik und zur rumänischen Kultur schlechthin“ widerspiegele.
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