Programm:
Gioacchino Rossini: Ouvertüre zu „L’italiana in Algeri“
Peter Sculthorpe: Port Essington (1977)
Carl Reinecke: Konzert für Flöte und Orchester D-Dur op. 283 (1908)
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Die musikalische Weltreise dieses Abends startet mit heiteren, sehr italienischen Rossini-Klängen in Algier,
um von dort einen Abstecher um den halben Globus nach Port Essington an Australiens Nordküste zu unternehmen. An diesem Ort hätten britische Siedler Anfang des 19. Jahrhunderts vergeblich versucht, sich den rauen Bedingungen dieser Gegend anzupassen, erzählt der Komponist Peter Sculthorpe. Er verteilt seine Musik auf zwei Ebenen: hier ein Streichorchester, das den lebensfeindlichen australischen Busch repräsentiert, dort ein Streichtrio, in dem sich die europäische Kultur des 19. Jahrhunderts spiegelt. Dieser Kultur entstammt auch Carl Reineckes Flötenkonzert – und am Schluss mit Beethovens 2. Symphonie finden wir den musikalischen Urgrund, auf dem alle späteren Komponisten fußen.
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