Ole Lehmann, Carmela de Feo, Dagmar Schönleber, Helene Mierscheid und Mia Pittroff
Am 18. Februar 2023 werden in der Aula vom Schulzentrum wieder die Lachmuskeln strapaziert! Bereits zum fünften Mal kommt die Lachnacht nach Seesen. Und weil das schon ein kleines Jubiläum ist, hat sich der charmante Moderator Ole Lehmann für diesen besonderen Anlass wieder vier ganz besondere Gäste eingeladen. Mit dabei sind:
Carmela De Feo ist La Signora, die sich in dem Wettlauf der Witzgestalten etwas hat einfallen lassen, um sich von der Masse abzuheben: Mit schwarzem Haarhäubchen und biederem Fräulein-Rottenmeier- Gouvernanten-Graufrack hat sie schonmal 1a-Wiedererkennungswert. Und auch was die Instrumentenwahl betrifft, ist die Akkordeonistin auffallend konkurrenzfrei. Und wenn die „Schwarze Witwe der Volksbelustigung“ verkündet „Man nennt mich La Signora und ich bin eine Frau“, ist eigentlich alles gesagt. Aber noch längst nicht gesungen. Mit eingedeutschten Texten macht sie gleich klar, wer hier Germanys Next Top-Chefin ist. Und die kniebestrumpften Beine fangen nicht nur hemmungslos an zu steppen, sondern gehen auch gnadenlos noch dahin, wo es wehtut: Mitten ins Publikum.
Dagmar Schönleber zeigt getrieben vom Wunsch nach Ordnung und Revolution, dass die beste Aussicht nicht von der Wetterlage abhängt, sondern von einem klaren Kopf.
In einer Zeit, in der Trolle immer realer und die Politiker immer ungeheuerlicher werden, macht sie sich auf die Suche nach den Anfängen des richtigen Umgangs, und blickt auf die Zukunft des Miteinanders im Durcheinander. Ein Abend zwischen Anstand und Aufstand, Etikette und Ekstase, Knigge und Knast. Dabei gilt wie immer: Die Lebensweisheiten sind frei, während die Gitarre Akkordarbeit leistet. Respekt!
Helene Mierscheid steht für temporeiche, pralle Satire auf der Höhe ihrer Zeit. Authentisch und sympathisch selbstironisch schafft Sie eine gekonnte Verknüpfung privater und politischer Inhalte. Und als “Lebensberaterin“ löst Sie alle Probleme ihres Publikums und gibt dabei auch noch unerwartete Einblicke in das Seelenleben unserer Politiker. Ein golden Girl für alle Fälle das mit zahlreichen Kabarettpreisen ausgezeichnet wurde, wie zuletzt dem „Reinheimer Satirelöwen“
Mia Pittroff ist irgendwo Mitte-Ende Dreißig. Vordergründig nett. Hintersinnig böse. Charmant. Aber dabei immer auf den Punkt: „Ich mag Kabarett. Da ist die Bühne immer so schön aufgeräumt. Zumindest anfangs.“ Die gebürtige Fränkin schnappt ihre treffsicheren Beobachtungen und Pointen immer da auf, wo sie sich gerade bewegt: zwischen Provinz und Großstadt, Dialekt und Hochdeutsch, zwischen Kindern und Karriere und nicht zuletzt zwischen den Jahren. Die Wahlberlinerin lässt sich nicht verorten und in keine Kabarett- oder-Comedy-Schublade stecken! Sie ist einfach da und ihre schönen, poetischen, nachdenklichen aber manchmal auch einfach hinterfotzigen Beobachtungen sollte man nicht verpassen.
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