Korallenriff. Höhlengrab. Bronzezeitliche Großfamilie - Zwei berühmte Höhlen des Harzes
Korallen und anderen Meerestieren, ja sogar steinalten Schildkröten begegnen – und das ohne Flug? Ja, hier! Herzlich willkommen im Harz – genauer gesagt am Iberg bei Bad Grund. Während Korallenriffe heute weltweit von globaler Erwärmung, Verschmutzung und Massentourismus bedroht sind, sind die Riffe im Harz allerdings nicht mehr ganz so anfällig für uns Menschen, denn sie sind schon lange abgestorben. Etwa 375 Millionen Jahre ist das her. Im HöhlenErlebnisZentrum entdecken Sie außerdem spannende Höhlenarchäologie, Menschen aus der Bronzezeit und überraschende Forschung an alter DNA.
Erdgeschichte – Paradiesische Zeiten und Faszination Höhle
Der heutige Iberg war eisnt solch ein Riff, damals 10 Mio. Jahre alt und südlich des Äquators entstanden. Landtiere gab es noch keine, und schon gar keine Touristen. Mehr von dieser bewegten Erdgeschichte erfahren Sie mitten im ehemaligen Riff auf Ihrem unterirdischen Weg in die berühmte Iberger Tropfsteinhöhle. Auch sie ist auf besondere Weise entstanden!
Höhlenarchäologie – Bronzezeit und DNA-Forschung
Im archäologischen Museum trifft man auf Forschung von Weltrang und die bislang älteste genetisch belegte Großfamilie der Bronzezeit. Ihr Grab war die Lichtensteinhöhle im Karst des Südharzes. Sie erfahren von der krimiähnlichen Forschung der Uni Göttingen und lernen die Familie und sogar heute lebende wahrscheinliche Nachfahren des Clans kennen.
Fokus
Fokus
Adresse und Kontakt
Adresse und Kontakt
An der Tropfsteinhöhle 1
37539 Bad Grund
Deutschland
Ganzjährig geöffnet
Di-So und feiertags 10-17 Uhr
zusätzlich montags in allen niedersächsischen Schulferien sowie im Juli, August und Oktober
November teilweise nur Sa-So
24.12. geschlossen
Untertage ca. 8° C, Steigung bis 17% auf 160 m, steile Natursteintreppen. Denken Sie an warme Kleidung und festes Schuhwerk!
Barrierefreiheit
Barrierefreiheit
Das HöhlenErlebnisZentrum wurde auf teilweise Barrierefreiheit geprüft. Es herrschen aber unterschiedliche Bedingungen über- und untertage.
Im archäologischen Museum ermöglicht ein Aufzug den Besuch der Ausstellung im Obergeschoss. Ein Befahren des Nachbaus der Lichtensteinhöhle ist jedoch nicht möglich. Im Erdgeschoss im Bereich der Cafeteria befindet sich die behindertengerechte Toilette.
Der Besuch der Ausstellung untertage ist nur mit Hilfsperson bzw. Schiebehilfe möglich. Auf einer Strecke von 160m sind ca. 27 Höhenmeter (bis zu 17% Steigung und Gefälle auf dem Hin- und Rückweg) zu bewältigen. Die Tropfsteinhöhle mit ca. 100 hohen Steinstufen, feuchten und unebenen Böden ist nicht befahrbar und auch für Gehbeeinträchtigte möglicherweise problematisch. Bitte sprechen Sie uns an!
Ein Audioguide bringt auch Sehbeeinträchtigten die Inhalte der Ausstellungen nahe!
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