Man nehme ein lauschiges Plätzchen an einem Sommerwochenende mit Teich und viel Sonnenschein, gebe ein paar engagierte Leute mit einer großen Prise guter Laune hinzu, kombiniere alles mit leckerem Essen sowie Trinken und serviere es abschließend mit einer guten Mischung handgemachter Musik einem reichlich anwesenden, fröhlichen Publikum – schon ist ein gelungenes Festival-Erlebnis an der frischen Luft fertig und auf die Beine gestellt.
Nun, ganz so einfach ist es leider nicht. Aber die Zutaten stimmen. So jedenfalls am 03. August auf dem Freizeitgelände des Harzklub Zweigvereins in Gittelde. Gemeinsam mit der Ideenwerkstatt Gittelde & Teichhütte hatte der Harzklub zum ersten „Rock am Teich“-Festival geladen. Mehr als 500 Gäste ließen sich nicht lange bitten und folgten der Einladung. Ein schöner Anfangserfolg, denn die Konkurrenz in Sachen Freiluftvergnügen war an diesem Tag recht groß. Im Laufe des Abends wechselten sich vier Musikacts auf der Bühne ab, die allesamt für kurzweilige Stunden in lauschiger Atmosphäre sorgten.
Ausgedacht und entstanden war die Idee zum „Rock am Teich“ schon bei der Terminabsprache örtlicher Vereine und Verbände im vergangenen Jahr. Schließlich verfüge man mit dem Freizeitgelände über ein schön gelegenes Stückchen Erde. Und dieses Plätzchen müsse noch viel mehr einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden, so die Organisatoren. Zu recht, denn dieser Platz ist geradezu prädestiniert für ein musikalisches Open Air-Ereignis. Noch nah genug an der Ortschaft Gittelde gelegen. Aber dennoch ausreichend entfernt, um keinen in seiner Abendruhe zu stören. Das Festival sei für jedes Alter geeignet, darauf legen die Veranstalter großen Wert. Auch solle es keinesfalls in Konkurrenz zu anderen Feiern stehen. Ein Konzept, dass bei den vielen Besucherinnen und Besuchern offensichtlich gut ankam.
Livehaftig und in Farbe traten mit Solokünstler Markus Funke noch die Bands „Purple Trees“, „The Restorates“ und „Acoustic Matters“ auf. Eine gelungene Musikmischung aus ganz verschiedenen Genres, die zu einem abwechslungsreichen Abend beitrug. Wann es eine Neuauflage geben wird, steht zur Zeit noch nicht fest. Wohl aber, dass eine folgen werde: „Da sind wir noch am überlegen. Nächstes Jahr wäre Hoffest der Feuerwehr, da wollen wir nicht in Konkurrenz treten. Wir werden uns wohl einen Zwei-Jahres-Rhythmus zurechtlegen. Ich kann es noch nicht genau sagen“, erklärt Ortsbürgermeister Olaf de Vries vom Flecken Gittelde unserem Kulturmagazin auf Nachfrage. Die befragten Besucherinnen und Besucher waren sich allerdings schon jetzt einig: „Gerne jedes Jahr wieder.“
Ein Grund mehr, immer wieder einmal auf die entsprechenden Homepages https://ideenwerkstatt-gittelde-teichhuette.de/ und https://www.harzklub-gittelde.org/ der zwei Veranstalter zu schauen. Denn es war ein schönes Event. Klein, aber fein.
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