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Durch seine Arbeit für das Internationale Auschwitz Komitee hat Christoph Heubner zahlreiche Begegnungen mit Überlebenden der Shoa gehabt. Ihre Berichte und Erinnerungen dienten Heubner als Vorlage für seine drei Erzählbände, aus denen Andrea Strube (Deutsches Theater Göttingen) bei diesem Abend in der Reihe »Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus« ließt. Im Gespräch mit Dr. Dietmar Sedlaczek - ehemaliger Leiter der KZ-Gedenkstätte Moringen - werden die Texte von Christoph Heubner in einen historischen Rahmen gestellt und in ihrer Bedeutung für eine sich wandelnde Erinnerungskultur betrachtet. Dabei geht es um die Grenzen des Sagbaren, das Leben nach dem Überleben, aber auch um die Verantwortung der Nachgeborenen und schließlich um das Erzählen am Ende von Zeitzeugenschaft in Präsenz der Überlebenden. Anders als angekündigt, kann Christoph Heubner leider selbst nicht anwesend sein, da er mit Blick auf den 80. Jahrestag der Befreiung des KZ-Auschwitz den Fotografen Juergen Teller für ein Fotobuchprojekt in der Gedenkstätte Auschwitz begleiten wird.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus«. Gefördert von der Partnerschaft für Demokratie der Staadt Göttingen im Rahmen des Bundesprogrammes »Demokratie leben!«
Veranstaltungsort
Veranstaltungsort
Düstere Straße 6
37073 Göttingen
Deutschland