Daniela Renneberg

I'm a portraitist. Mood. Reflection. Adventure.

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Ich bin Porträtistin.

Anhand von Vorlagen aus dem Archiv von Kunstgeschichte, Print und social Media oder aus meinem persönlichen Umfeld entstehen Menschenbilder.  Ziel ist es, das Unabsichtliche einer Persönlichkeit zu zeigen. Die Essenz des Menschen filtere ich durch Dekontextualisierung, indem die Porträts auf extremen Malgründen wie Schleifpapier, gemusterte Flächen und Packpapier entstehen. Durch die Isolation sowie die Widerständigkeit des gewählten Untergrunds beginnt der Mensch, sich selbst zu reflektieren.

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Atelier Daniela Renneberg
Graseweg 22
37120 Lenglern
Deutschland

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Was die Queen mit Schleifpapier zu tun hat

Daniela Renneberg ist eine ausdrucksstarke und kraftvolle Malerin, die nicht vor dieser expressiven Positionierung zurückschreckt. Ihr Motto ist: Je klarer und direkter, desto besser. Diese Haltung erfordert Mut und Entschiedenheit, damit etwas Neues entstehen kann. Daniela Renneberg hat für sich entdeckt, dass die Farbkraft sich nicht nur mittels eines Gestus, der mit viel Verve aufgetragen wird, entfalten kann, sondern auch einfach durch die Strahlkraft des reinen und ungebundenen Pigments, wie es beispielsweise in Pastellkreide verarbeitet ist. Pastellkreide haftet am besten auf rauen Untergründen und so landete sie schließlich bei einem sehr unüblichen Bildträger: Schleifpapier, das es in Baumärkten zu kaufen gibt. Der gängige Orangeton eines Schleifpapiers mit einer bestimmten Körnung forderte sie zu noch mehr Expressivität heraus und auf dem schwarzen Sandpapier einer anderen Körnung leuchteten die Farbpigmente besonders stark. Die handelsüblichen Größen sowohl der Pastellkreiden, wie auch des Schleifpapiers reichten schon bald nicht mehr aus, deswegen begann Daniela Renneberg sich ihre eigenen Pastellkreiden herzustellen. Außerdem trat sie an den Schleifpapierhersteller direkt heran, der seither Daniela Renneberg und ihre Kunst großzügig fördert, indem er ihr das Material in unterschiedlichen Größen zur Verfügung stellt.

Parallel zu der Suche nach dem richtigen Material für ihre Expressivität hat sie sich zunehmend für das Porträt entschieden. Der Mensch und sein innerstes Wesen interessierte sie von Anfang am meisten. Das Gesicht, wo sich all dies spiegelt, ist das Epizentrum ihrer Kunst. Hier geht es um Ähnlichkeit, um genaue Beobachtung, was dem frischen und unbekümmerten Verve von Daniela Renneberg eigentlich diametral entgegensteht. Doch genau da zeigt sich die großartige Auffassungsgabe von Daniela Renneberg. Einmal aufgetragen, kann man die Pastellkreide nicht mehr wieder wegnehmen, im Unterschied zur Acrylfarbe, mit der man immer wieder alles übermalen kann, so lange bis es stimmt. Mit der Pastellkreide muss jeder Strich sitzen, sonst ist die Ähnlichkeit dahin. Den Vergleich auch mit sehr prominenten Persönlichkeiten braucht Daniela Renneberg nicht zu scheuen: Jede und jeder wird die Queen erkennen. Und genau in diesen prominenten Vergleichen zeigt sich der Dialog, den Daniela Renneberg mit diesen Gesichtern führt. Der Blick für das Besondere zeichnet ihre Porträts aus, macht sie ungewöhnlich und einzigartig.
Die fallen auf! Die fällt auf! Aufgrund dieser überzeugenden künstlerischen Position ernenne ich Daniela Renneberg sehr gerne zu meiner Meisterschülerin.

Ute Wöllmann, Akademieleiterin Akademie für Malerei Berlin im Oktober 2019

...Porträts sind mein Markenzeichen, da erkennt man mich“, sagt Renneberg. Der besondere Reiz: „Wie kriegt man mit wenigen Strichen eine Charakterisierung hin?“ Das andere Markenzeichen ist seit rund einem Jahr der Untergrund – Schmirgelpapier, grob- und feinkörnig.

Göttinger Tageblatt Kultur in Südniedersachsen

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