Die besten Theaterstücke entstehen häufig aus den kürzesten Texten. Sie gehen aus von einer Situation, einer Idee, von einer Seite, einem Gedicht oder auch nur von einer Zeile. Das, was zwischen den Zeilen steht, machen sie zu ihrem Thema. Sie erforschen und erkunden es, sie machen es mit dem Körper, der Stimme, mit Klängen und Farben, mit den Mitteln des Theaters sichtbar. Sie bringen es an Orte, an denen das, was zwischen den Zeilen steht, sich reiben kann, in denen es zuhause ist, aus ihnen kommt, oder von dort aufbricht ins Unbekannte.
Was zwischen den Zeilen gesagt, gesprochen und gehandelt wird, soll ein Wochenende lang ausgehend von sehr kurzen Texten unser Thema sein. Texte können von den Teilnehmern mitgebracht werden, werden aber auch zur Verfügung gestellt und gemeinsam ausgewählt. Mit viel Körperlichkeit und Bewegung lassen wir uns darauf ein, in Improvisationen aus wenig Vorgaben Stücke, Bruchstücke, Fundstücke entstehen und aufleben zu lassen - in Szenen, Bildern und Zusammengefügtem.
Theatererfahrungen sind willkommen, aber keine Bedingung für die Teilnahme am Workshop. Bitte bewegungsfreundliche Kleidung mitbringen und einen kurzen Text (er sollte nicht länger als eine halbe Seite sein).
Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen
Leitung: Volker Stephan Lather, Theaterpädagoge (BuT)
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