In der Bar »Mambo de la Fete« in Lubumbashi warten alle auf eine irrwitzige zairische Rumba von unfassbaren 99 Minuten. Gauner, Glücksritter, Agenten und Straßenkinder, Diamantensucher, die Madonna der Minen von Cafufo und ein österreichischer Schriftsteller, sie alle tanzen in Fiston Mwanza Mujilas vibrierendem Roman den Tanz der Teufel (Zsolnay 2022). Zwischen Kolonialisierung, Korruption und Raubbau sind ihre Tanzpartnerinnen: erlittene Enttäuschungen und ungebrochene Ambitionen.
Mujilas Roman ist überraschend, überbordend und bisweilen urkomisch. Über Rhythmus, Perspektiven und kongolesische Geschichten spricht mit ihm der Journalist und Experte für afrikanische Musik Jonathan Fischer.
»Tanz der Teufel«
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