GRAZYNA BACEWICZ
Konzert für Streichorchester
HENRYK WIENIAWSKI
Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 d-Moll op. 22
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Alle Matineekonzerte ohne Pause, Dauer ca. 75 Minuten.
Möglicherweise haben Sie den Namen noch nie gehört. Doch die polnische Komponistin Grazyna Bacewicz zählt zu den wichtigsten Vertreter:innen der modernen Musik unseres Nachbarlands. Ihr Konzert für Streichorchester von 1948 atmet die Strenge der Nachkriegsjahre, zugleich weiß es aber im Mittelsatz
durch intensiv schwingende Klangflächen zu beeindrucken. Das zweite Violinkonzert von Bacewicz‘ Landsmann Henryk Wieniawski, hier interpretiert von Elias David Moncado, war 1870 dem spanischen Wundergeiger Pablo de Sarasate gewidmet – das hört man: Romantisch-mediterran geht es zu, bevor Ludwig van Beethovens Vierte diese Matinee beschließt. Die Symphonie gehört zu den heitersten Kompositionen, die der Bonner je schuf. Ein Fest der klangvollen klassischen Tradition, ein wunderbarer
Start in den Sonntag.
Kommentare