Dana von Suffrins zweiter Roman »Nochmal von vorne« (KiWi 2024) beginnt mit einem Ende: Mordechai Jeruscher ist tot. Er war ein Sonderling und Paranoiker, der seine Haustür gern fünf- oder sechsmal abgesperrt hätte und lebte wie ein Schatten. Und er war der letzte Familienangehörige, zu dem seine Tochter Rosa noch Kontakt hatte.
Nach ihrem brillanten, mehrfach ausgezeichneten Debüt »Otto« widmet sich die Autorin mit scharfer Feder und entlarvendem Blick erneut einer dysfunktionalen Familiengeschichte. Über intergenerationale Traumata, das moderne jüdische Leben und die Macht der eigenen Familienbiografie spricht Dana von Suffrin mit Alexander Solloch.
In Zusammenarbeit mit NDR Kultur – Der Norden liest. NDR Kultur zeichnet die Veranstaltung auf und sendet den Mitschnitt am 2. Juni 2024 um 20 Uhr.
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