»Weltverdauung« – so hat Annika Büsing ihr Schreiben einmal genannt. In ihrem neuen Roman Koller (Steidl 2023) verarbeitet sie ein komplexes Beziehungsgeflecht. Chris prallt auf Koller – und dieser Name wird zum gemeinsamen Dauerzustand, als die beiden Männer sich auf einen Roadtrip begeben, der sie zur apokalyptisch anmutenden Ahr und schließlich zur Ostsee fuhrt. Ein Roman über zwei sich Begehrende, die herausfinden müssen, was sie wirklich vom Leben wollen und warum sie den Erwartungen anderer entkommen müssen, um es zu erreichen. Die Suche nach Zugehörigkeit, Freiheit und Selbstbestimmung bespricht Annika Büsing mit
ihrem Lektor Daniel Frisch.
Foto: © Werner Bartsch
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