Eine Komödie und drei Akten von Anke Apelt und Michel Bergmann
Die Haushälterin kündigt, und so müssen die Brüder Kleefeld, wohnhaft in einer Villa im Frankfurter
Westend, sich nach einem Ersatz für die gute Frau Stöcklein umsehen. Es bewirbt sich
Zamira, die die Herzen der älteren Herren bald mit Klugheit und jugendlichem Charme erobert:
Moritz ist emeritierter Professor für Psychologie, sein Bruder Alfred ist etwas jünger und hat einst
in Dracula - Filmen mitgewirkt. Das Leben könnte einfach und schön sein, wäre Zamira nicht ausgerechnet
Palästinenserin. Bei allem Interesse für diese Frau holen die beiden die konfliktreiche
Gegenwart und ihre eigene bewegte Vergangenheit immer wieder ein:
Reflexionen ihres Lebens, Identität und ihre unterschiedliche Sicht auf ihre Gemeinsamkeiten
werden zu einer täglichen Herausforderung.
Mit dem Schicksal des Brüderpaars Kleefeld beschließt Michel Bergmann seine meisterhafte, humorvolle
Trilogie über jüdisches Leben im Deutschland der Nachkriegszeit.
Zum Autor
Michel Bergmann wurde 1945 als Kind jüdischer Eltern in einem Internierungslager in der Schweiz
geboren. Nach einigen Jahren in Paris zogen die Eltern nach Frankfurt am Main. Im Anschluss an
eine Ausbildung bei der Frankfurter Rundschau wurde Bergmann freier Journalist. Er entdeckte
seine Liebe zum Film und arbeitet seither als Autor, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent.
Die ersten beiden Romane „Der Teilacher“ und „Machloikes“ sind die ersten beiden Romane
dieser Trilogie.
Schauspiel
Hanno Dinger, Thomas Krutmann, Britta Shulamit Jakobi, Sivan Yonna
Regie
Britta Shulamit Jakobi
Bühne/Kostüm
rimon productions
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