„DER GROSSE BRUDER SIEHT DICH.“
Seine Augen folgen einem überall, sie sehen alles, hören alles, kontrollieren alles.
1984, ein Literaturklassiker des 20. Jahrhunderts, wird in dem gleichnamigen Ein-Personen-Stück neu für die Bühne adaptiert.
In dem vielschichtigen Roman hatte George Orwell eine Dystopie entworfen.
Die 80er-Jahre, damals noch entfernte Zukunft, gehören inzwischen jedoch schon länger der Vergangenheit an.
Trotzdem sind die Themen aktueller denn je: In diversen Machthabern lassen sich Züge des „Großen Bruders“ wiedererkennen und mit Digitalisierung und künstlicher Intelligenz haben die Möglichkeiten zur ständigen Überwachung Einzug in den Alltag erhalten.
In der Inszenierung von „1984“ kann das Publikum den Kampf eines Einzelnen gegen den Unrechtsstaat verfolgen.
Wilson Smith versucht, sich gegen die Machthaber aufzulehnen und Gleichgesinnte zu finden.
Doch Wahrheit und Lüge verschwimmen zunehmend.
Schafft er es, der Propaganda und verdrehten Wahrheiten (neudeutsch Fake-News und Framing) zu entkommen?
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