Rhythmische und träumerische Elemente der Tangomusik und des Flamencos sind die komplementären Bestandteile dieser feurigen Melange, die sich im schöpferischen Dialog der beiden Musiker entfaltet. Die unverkennbare Sprache des Duos setzt sich aus Eigenkompositionen, Bearbeitungen, Improvisationen und der doppelten Spielfreude zusammen.
Mit unterschiedlichen Gitarren (Konzertgitarre & Flamencogitarre) und verschiedener musikalischer Sozialisation sind Leandro Riva und Jaime B. Rudolph Grenzgänger, wobei es ihnen wichtig erschien, die Grenzen nicht obsolet zu machen, sondern ihnen gerade Beachtung zu schenken, um bewusst der Gleichmacherei entgegenzuwirken. So bleibt in den neun Einspielungen Asymmetrie bestehen, wo sie geboten ist.
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