Unter dem Tarnnamen »Aktion Reinhardt« wurden zwischen Frühjahr 1942 und Herbst 1943 etwa 1,8 Millionen Jüdinnen und Juden aus den Ghettos im besetzten Polen, aber auch aus anderen europäischen Ländern, in Lager im Osten Polens deportiert, die einzig zum Zweck des Massenmords konstruiert wurden: Belzec, Sobibor, Treblinka.
Der Referent Steffen Hänschen vom Bildungswerk Stanislaw Hantz thematisiert die Geschichte und Bedeutung der „Aktion Reinhardt“. Wer waren die Täter*innen, wer waren die Opfer und wer waren die Mitwisser*innen? Der Vortrag bietet Einblicke in unterschiedliche Aspekte des Holocaust in Ostpolen. Thema ist auch der Umgang mit dem jüdischen Erbe seit 1945.
In der Reihe "Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus".
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