Ein Hörspiel nicht nur zum Hören
Ein Aufnahmestudio. In der Reihe „Fremde Heimat“ senden zwei Puppenspielerinnen ein Hörspiel. Dafür wagen sie sich aus ihrer Kasperbude heraus und begeben sich auf unbekanntes Terrain. Nicht Puppen sind ihr Material, sondern Briefe von Geflüchteten aus verschiedenen Zeiten und Orten. Mit entwaffnender Naivität versuchen sie durch Geräusche, Gesten und Objekte die Texte zu beleben und erfahrbar zu machen. Dadurch entstehen poetische Bilder, die sowohl Verbindungen zwischen den einzelnen Schicksalen als auch zum Heute sichtbar werden lassen. Zeit und Raum scheinen sich aufzulösen.
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