Am 12. Oktober 2024 wird es in der Aula vom Schulzentrum wieder lustig! Moderator Ole Lehmann hat auch
diesmal ein Potpourri an Kollegen im Gepäck, die Sie einen Abend lang in ihre Welt entführen werden:
Spätzle, Sex & Dolce Vita: Roberto Capitoni führt ein Leben zwischen Amore und Kehrwoche. Wir befinden
uns im Jahre 1962 n. Chr. Ganz Schwaben ist von den Römern besetzt... Ganz Schwaben, Nein! Ein von
unbeugsamen Schwäbischen-Allgäuern bevölkertes kleines Städtchen hört nicht auf, dem Eindringling
Widerstand zu leisten. Erfahren Sie mehr über Robertos Kindheit, Schulbesuche, den ersten Kuss, seine
Zeit als Punk und wie er zur Comedy kam. Lernen Sie auch seinen Patenonkel auf Sizilien in Palermo
kennen, wenn er Roberto, wieder einen seiner zahlreichen, gut gemeinten Tipps gibt, die aber leider nicht
immer hilfreich im Leben waren. Seien Sie dabei, wenn Roberto wie der Tasmanische Teufel über die Bühne
fegt, wie immer in 4D: Sehen, Hören, Fühlen, Lachen.
René Sydow verzaubert sein Publikum mit einem fröhlichen Feuerwerk der Boshaftigkeit gegen Politiker,
Prominenz und Political Correctness. Doch leider steht auch noch die „Heim-Suchung“ für den eigenen Opa
an und angesichts des aktuellen Pflegenotstands gibt es zumindest aus privater Sicht keinen Anlass zur
Heiterkeit. Wie können wir in Würde altern? Was ist ein Menschenleben überhaupt wert? Und sind das nur
private Fragen oder ist das Private doch politisch? Ist das noch Kabarett oder geht es schon um Leben oder
Tod? Und warum ist dieser Abend trotzdem so erschreckend lustig geworden?
Fee Badenius nimmt Sie mit in ihre Gedankenwelt als Liedermacherin. Sie präsentiert auf lustige und
poetische, musikalische und sprachverliebte Art ihre Lieder und Texte. Diese pendeln zwischen Sehnsucht
und Melancholie, zwischen Zartheit und Stärk, haben aber auch immer Bodenhaftung und intelligenten,
hintersinnigen Witz. Dazu erzählt Sie in ihrer unnachahmlichen sympathischen Art Geschichten über die
Lieder hinaus, Erlebnisse vom Tour-Alltag durch ein skurriles Deutschland, vom Leben im Ruhrgebiet und
von der Entstehung ihrer Musik.
Boris Stijelja ist Kroate mit deutschem Migrationshintergrund: In Mannheim geboren wuchs er in Kroatien
auf. Tja: So geht’s auch... Jetzt ist er wieder hier und will wieder zurück. Bis er wieder dort ist und dann nach
Hause möchte. Kurz: Er hat es nicht leicht. Sein deutsch-kroatisches Leben schwankt stets zwischen
Cevapcici, Weinfest und Kehrwoche. In seinem Viertel gilt Deutsch als Fremdsprache - da kommt Boris mit
dem Integrieren gar nicht nach. Während sein Vater noch auf dem Bau arbeitete - für Boris ist das ganze
Leben eine Baustelle. Er stolpert durch die Kulturen und das Leben. Da kann beim Campen im Pfälzer Wald
schon mal die Feuerwehr anrücken, weil sich Sliwowitz nicht als Grillanzünder eignet. Boris kämpft auf
humorvolle Weise mit sich, mit uns und den Problemen des Alltags - aber: Er hat den Bürgerkrieg miterlebt
und hält was aus.
Stand: 26.07.2023
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