Jetzt werden wir intim!

»ThOP-Talk« mit Renelopé Fauxwell

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„Hund oder Katze?“ „Tragödie oder Komödie?“ „Protagonist oder Antagonist?“ Zum Aufwärmen gab es eine kleine Fragerunde mit den drei ThOP-Gästen. „Du musst dich für eins entscheiden! Sonst fliegst du!“ Renelopés Schadenfreude hatte keine Grenzen und brachte sowohl die Gäste, als auch die Zuschauer:innen an ihr Lachlimit. Auch Co-Host Theo Ockert nahm kein Blatt vor dem Mund und sorgte für so manche Brüller.

Für viel positive Energie im Raum sorgte schließlich Gesangslehrerin Tosha. Sie gab dem Publikum Gesangstraining und machte den Abend sehr interaktiv für jede Zuschauerin und jeden Zuschauer. Man merkte richtig, wie viel Spaß das Publikum bei den einzelnen Gesangsübungen hatte. Von Übungen wie Ausatmen auf den Konsonanten „F“ oder Lautstärke Variation bis hin zum zweistimmigen Kanon, sorgte Tosha dafür, dass jeder mit Freude mitmachte. Sie ließ das Publikum sogar ganz allein den Song „Mother I feel you under my feet“ im zweistimmigen Kanon singen, und das Publikum meisterte dies mit Bravour.

Magisches Gefühl auf der ThOP-Bühne

Das Highlight war anschließend, als Tosha zusammen mit Pauline und Renelopé den Song „A Million Dreams“ aus dem Musical The Greatest Showman performte. Hier imponierten Tosha und Pauline richtig mit ihren virtuosen Stimmen und schufen ein magisches Gefühl auf der ThOP-Bühne. Aber auch Renelopékonnte gut mit den zwei Koryphäen mithalten! „Das war für mich das Spaßigste, aber auch das Schwierigste an diesem Abend,“ erzählt die Dragqueen. „Normalerweise singe ich auf der Bühne eher lustige Lieder. Aber heute musste ich bei der Musicalnummer richtig aufpassen, dass ich jeden Ton richtig treffe und zusammen mit Pauline und Tosha harmoniere.“

Danach ging die interessante Talkrunde weiter. Nachwuchsregisseur Justin Middeke gab einen kleinen Einblick in die Regie und Vorbereitungszeit von ThOP-Stücken. Auch Pauline König gab Aufschluss über ihre Zeit als Schauspielerin und Maßschneiderin bzw. Fashiondesignerin.

Bei Tosha war Renelopé womöglich einem Skandal auf der Spur! „Dein Motto lautet ja ‚jeder kann singen‘. Aber vielleicht willst du nur den armen Rene locken, der wie eine alte Krähe singt! Da bin ich wohl einem Skandal auf der Spur,“ erklärte Renelopé hämisch dem Publikum. Natürlich war dies nur ein Scherz und heiterte die Stimmung im Publikum und unter den Gästen nochmal enorm auf! „Du schaffts es bei jedem von uns, Töne rauszuholen und uns die Angst beim Singen zu nehmen,“ lobte Justin die Gesangslehrerin daraufhin.

Scharade als krönender Abschluss

„Jetzt werden wir intim,“ verkündete Renelopé hierauf und setzte das Publikum in Kenntnis, dass nun die nächsten Spiele anstehen! Zunächst machte Pauline König spaßige Schauspielübungen fürs Theater und Improtheater mit den Zuschauerinnen und Zuschauern. Zum krönenden Abschluss spielten die Moderatoren zusammen mit den Gästen noch Scharade, bei welchen sie die Titel von ThOP-Produktionen der letzten Jahre pantomimisch darstellen mussten. Auch ein Spiel, bei welchem die Gäste mit drei Wörtern ThOP-Fragen beantworten mussten, war mit von der Partie. Bei der Frage: „Wie sollen mögliche ThOP-Slogans heißen“ brachte vor allem Pauline alle zum Schmunzeln mit ihrem Slogan-Vorschlag „Tip-ThOP-Tipidi-ThOP!“

Plaudern, spielen und singen. Wer Fan von entspannten und lustigen Talkshows am Abend ist, kam mit dem »ThOP-Talk« voll auf seine Kosten. Die beiden Hosts Renelopé Fauxwell und Theo Ockert sorgte für eine kräftige Portion Humor und führten das Publikum auf charmante Weise durch den Abend! Und durch die sympathischen Gäste Pauline König, Justin Middeke und Tosha gab es interessante Einblicke hinter den Kulissen des ThOP. Gepaart mit spaßigen Spielen und Interaktionen mit dem Publikum war der »ThOP-Talk« somit ein richtig schöner Abend, nicht nur für die Teilnehmenden auf der Bühne, sondern besonders für die Zuschauerinnen und Zuschauer!

Dieser Artikel erschien zuerst im Magazin des Kulturbüro Göttingen. Redaktionell verantwortlich sind das Kulturbüro Göttingen sowie dessen Autor:innen.
Verfasser:in

Keanu Demuth

Journalist und Autor beim Kulturbüro Göttingen

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